Wer wir sind

Wir sind eine Gruppe von Frauen, die der unerfüllte Kinderwunsch zusammengeführt hat. Alles hat mit Christinas Blog begonnen (www.diefruchtbar.blog) und führte schließlich im Herbst 2020 zur Gründung einer Selbsthilfegruppe. Mittlerweile sind wir viele - manche schon Mütter oder schwanger, aber alle vereint noch immer das gleiche Thema: Unfruchtbarkeit ist auch mit der Geburt eines Kindes nicht zu Ende. Und trotzdem wird viel zu wenig darüber gesprochen - das möchten wir ändern.

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Wir stellen vor

Der Vorstand des Vereins

Weil uns das die Selbsthilfegruppe noch nicht genug war, um den unerfüllten Kinderwunsch aus der Tabuzone zu holen, gibt es seit 2021 auch einen Verein, der betroffenen Frauen* und Paaren eine Stimme geben will.
Christina Fadler, Obfrau
Alles begann 2020 – kurz vor der Pandemie. Mein erster IVF/ICSI-Versuch war gescheitert, und ich war bereits über ein Jahr in der Kinderwunschklinik und mehr als zwei Jahre mit meinem Kinderwunsch „beschäftigt“. Für mich war das eine Zeit voll von frustrierenden Besuchen bei Ärztinnen und Ärzten, die keinen Grund für meine bzw. unsere Unfruchtbarkeit fanden. Monat um Monat hofften wir auf ein Kind – stattdessen folgten Monat für Monat neue Untersuchungen....
Was mir in dieser Zeit am meisten fehlte, war der Austausch mit Gleichgesinnten, anderen betroffenen Frauen* oder Paaren. Und so wurde der Wunsch in mir immer stärker, meine Erfahrungen im „Kiwu-Dschungel“ zu teilen und weiterzugeben. Im Sommer 2020 ging mein Blog „Die Fruchtbar“ (www.diefruchtbar.blog) online. Über einen Artikel im Standard kam ich mit Petra Stuiber in Kontakt und konnte meine Geschichte, meinen Blog, sowie die Idee zur Selbsthilfegruppe unter einem Pseudonym im Online Standard veröffentlichen. Im Herbst/Winter 2020 entstand die Selbsthilfegruppe, seit Ende des Jahres 2021 gibt es nun den Verein. Mittlerweile habe ich nach meinem vierten Transfer einen Sohn geboren. Das Thema des Unerfüllten Kinderwunsches hat mich aber trotzdem nicht losgelassen - und ich engagiere mich weiterhin für den Verein und die Selbsthilfegruppe.
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Marion Klara Friedl, Schriftführerin
Unsere Kinderwunsch-„Reise“ startete im Juli 2017 als wir zum ersten Mal einen Fuß in eine Kinderwunschklinik setzten. Damals noch in der festen Annahme eine Insemination würde uns zu unserem Traum verhelfen – zu unserem Kind. Nach vielen IVF/ICSI-Behandlungen und einem Wechsel der Klinik blicken wir heute auf eine turbulente und herausfordernde Zeit zurück, aber unser Traum ist noch nicht in Erfüllung gegangen....
Während dieser Jahre habe ich mir immer wieder den Austausch mit Gleichgesinnten gewünscht und danach gesucht. Ende 2021 stieß ich auf einen Artikel von Christina im Standard, der zu unserem Verein führte. Gleich beim ersten Fertility Talk fühlte ich mich verstanden und angekommen. Ich setze mich aktiv dafür ein, das Tabu rund um das Thema Unfruchtbarkeit und Fruchtbarkeitsbehandlungen in unserer Gesellschaft zu brechen. Mein Ziel ist es, aufzuklären, zu informieren und Unterstützung zu bieten.
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Roxy Rahel Güllmeister, Kassierin
Anfang 2020 waren mein Freund und ich nach 5 Jahren im Ausland und wichtigen Karriereschritten bereit für unser nächstes Abenteuer. Wir wollen eine Familie gründen - jetzt. Leider tat sich erstmal überhaupt nichts. Mit 37 bekam ich recht schnell die Panik und wir fingen mit umfangreicher Diagnostik an. Medizinisch begründet sind wir dabei direkt bei ICSI und in einer Kinderwunschklinik gelandet. Sehr schnell und motiviert nehme ich die Dinge gern selbst in die Hand. Leider musste ich recht schnell feststellen, dass man bei einer Gleichung mit so vielen Unbekannten mit purer Motivation nicht zum Ziel kommt....
In dieser Zeit der Erkenntnisse und des Abwartens bin ich auf Christinas Blog gestoßen und aus Vernetzung ist Freundschaft geworden. Diese einschneidende Erfahrung des Kinderwunsches und der Hormonbehandlungen hätte ich ohne den Austausch mit anderen Betroffenen nicht so heil durchgestanden. Es geht neben Informationsaustausch hauptsächlich um den mentalen Support, Vernetzung und Sichtbarkeit für das Thema in der Öffentlichkeit. Am 24.11. durfte ich meine Kinderwunsch-Reise mit der Geburt unseres Sohnes Aurel krönen. Doch diese Zeit hat mich so geprägt, dass ich auch weiterhin dazu beitragen möchte, Betroffene zu informieren und zu unterstützen.
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